Tipps für die richtige Homework-Life-Balance

Auch wenn Corona geht: Homeoffice bleibt. Wie können Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Leben leichter machen, damit die neue Homework-Life-Balance funktioniert? Und wie können Sie diese veränderten neuen Formen der Zusammenarbeit gestalten, damit Sie möglichst produktiv sind?

1. New Work ist schon da. Die Räume dafür noch nicht.

Je mehr sich Homeoffice durchsetzt, desto stärker muss sich auch das Office wandeln. Klingt widersprüchlich? Ist aber so: Wenn die Arbeit nicht mehr nur im Büro erledigt wird, braucht es kreative Lösungen für die Zusammenarbeit, die vorher ganz selbstverständlich vor Ort stattfand.

Deshalb: Richten Sie Kommunikationsbereiche wie Meeting-Räume so ein, dass auch Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Homeoffice sich digital hier treffen und zusammenarbeiten können – z.B. via Whiteboard und anderen digitalen Tools. Die Integration smarter Sensortechnologie in die Büroinfrastruktur ermöglicht mit der Unterstützung künstlicher Intelligenz verbesserte Interaktionen. So verbessern Sie die Arbeitsplatzerfahrung mittels Raumkonzeption und Technologie – im Office und im Homeoffice.

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2. Zeit für We-Time.

Schaffen Sie Raum für Begegnungen. Denn We-Time ist genauso wichtig wie Me-Time: Das soziale Miteinander im Büro fehlt dem Großteil der Befragten der Avantgarde Experts-Studie im Homeoffice am meisten. Teamwork und Motivation leben von zwischenmenschlichen Begegnungen, wie dem Treffen an der Kaffeemaschine oder dem gemeinsame Feierabendbier.

Organisieren Sie deshalb gemeinsame virtuelle Pausen, zum Beispiel einen Coffee-Break. Diese soziale Interaktion hilft dabei, dass sich Mitarbeiter weiterhin als Teil der Gemeinschaft fühlen, nicht alleine mit ihren Sorgen sind und neuer kreativer Input entsteht. Der Austausch stärkt das Wir-Gefühl und die Mitarbeitermotivation – und erleichtert die gemeinsame Arbeit.

3. Homeoffice aufmöbeln.

Wenn der Rücken nicht mitmacht, macht die Arbeit keinen Spaß. Die Folge: Nicht nur Ihre Mitarbeiter leiden, die Produktivität leidet ebenfalls.

Vorbeugen ist da besser als Nachsorgen: Mit einem ergonomisch ausgestatteten Homeoffice und individuell zugeschnittenen Möbeln minimieren Sie krankheitsbedingte Ausfälle – und maximieren die Freude an der Arbeit. Essenziell sind hier vor allem ein hochwertiger Bürostuhl, der die Atmung verbessert und Rückenschmerzen vorbeugt. Oder ein Schreibtisch in passender Höhe – gerne höhenverstellbar. Die richtige Beleuchtung ist ebenfalls ein wichtiges Element, um dauerhafte Kopfschmerzen zu verhindern und produktiv sein zu können.

Gut zu wissen: Als Arbeitgeber sind Sie auch im Homeoffice für arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen verantwortlich. Anfallende Kosten können Sie daher geltend machen.

4. Wertschätzung ist wichtig.

Wir können nicht nicht kommunizieren. Wusste schon der Kommunikationswissenschaftler Watzlawick. Aber wenn Sie Ihrem Team keine Rückmeldungen geben, entsteht der Eindruck, dass die Arbeit nicht wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Mit Folgen für die Mitarbeitermotivation: Auf Dauer geht das Gemeinschaftsgefühl verloren.

Wenn man sich nicht täglich sieht, passiert das umso leichter: Aus den Augen, aus dem Sinn. Vergessen Sie daher nicht, den Menschen, die mit Ihnen arbeiten, ein kompetenter und empathischer Ansprechpartner zu sein. Und sie regelmäßig für gute Arbeit zu loben: Wertschätzung ist wichtig!

Gut zu wissen: Einer Befragung von Business Education International zufolge ist Mitarbeitern Wertschätzung wichtiger als Gehalt oder Prämien.

5. Kommunikation ist das A und O

Klar: Never change a winning team. Aber wenn das Winning Team unter veränderten Bedingungen arbeitet, muss sich auch die Kommunikation verändern.

Im Büro ist es leicht: Einfach mal kurz rübergehen ins Nachbarbüro und sich über den Status des aktuellen Projektes austauschen. Auf dem Weg zur nächsten Normalität müssen Führungskräfte auch in der neuen Arbeitswelt mit mobilem Arbeiten und Homeoffice kurze Kommunikationswege ermöglichen.

Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Team, fragen Sie nach deren Bedürfnissen und finden Sie heraus, wie Sie es unterstützen können, damit es fokussiert arbeiten können. Pflegen Sie eine offene und ehrliche Kommunikation, um Vertrauen und Produktivität zu fördern: Die Politik der Offenen Tür funktioniert auch virtuell – wenn Sie ein offenes Ohr für Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben.